Zugegeben: Ich habe ja immer ziemliche Bauchschmerzen, wenn sich Web-Anbieter in die Meinungsäußerungen ihrer Kunden einmischen. Diesmal ist es gegen Homophobie sein, das nächste Mal könnte es gegen Religionskritiker sein. Bedenkt man aber die Gewaltwelle, die die US-Community derzeit offenbar in Form von Selbstmorden, Entführungen, Folter erlebt, dann kann ich nicht anders, als mich über Facebook zu freuen, die laut Queer.de gegen Homophobie vorgehen. Wenn die europäische Wahrnehmung der US-Hassprediger nicht völlig verzerrt ist, dann war es ja nur eine Frage der Zeit, bis sich deren Hetze so aktualisieren würde.
PS: Ich habe übrigens „Social Network“ im Kino gesehen. Es geht um die Gründung von Facebook und wird an den Prozessen, denen sich Facebook ausgesetzt sah, entlang erzählt. Dadurch wirkt der Film zunächst etwas sprunghaft, lohnt aber durchaus.