Es lassen sich leicht zwei Aspekte des Argumentierens unterscheiden. Der erste ist der Standpunkt der Logik, der zweite aber ein pragmatischer Standpunkt. Jener fragt nach dem logischen Zusammenhang der im Argument auftretenden Aussagen, dieser aber nach dem Erfolg des Arguments in der Diskussion. Es besteht keine Notwendigkeit, dass beide zusammenfallen, wie ein Beispiel zeigt:
Von einem Standpunkt der Logik aus gesehen ist selbst das dümmste Argument noch immer unendlich viel klüger als das völkisch-gewaltbesoffene Gesabbel der AfD. Von einem pragmatischen Standpunkt aus gesehen vermag aber selbst das klügste Argument einen hirntoten AfD-Zombie nicht zum Denken zu bewegen.